Mir war gar nicht bewusst, dass die Wahl einstimmig war (ich habe selbstverständlich nicht für mich gestimmt), aber natürlich ehrt mich das und ist wahrscheinlich auch zum Teil auf meine nicht zu schlechten Leistungen in der letzten Saison zurückzuführen. Ich versuche den Erwartungen natürlich auch als Nicht-Denkershäuser bestmöglich gerecht zu werden und finde es auch gut, dass gleichzeitig auch von der gesamten Mannschaft und dem Trainerteam das Verständnis für meine neue private Situation mit unserer Tochter und dem Hausbau gezeigt wird.
Was sagst du zum guten Saisonstart als Aufsteiger?
Als Aufsteiger stapelt man natürlich erstmal tief, aber hofft gleichzeitig, dass man einen guten Start hinlegt. Bei diesem vergleichsweise »einfachem« Anfangsprogramm wussten wir aber auch, dass wir Punkte holen müssen. Da wir dies auch getan haben, können wir nun ohne viel Druck gegen die vermeintlich schwereren Gegner auflaufen und man hat gegen Sülbeck gesehen, dass in jedem Spiel alles möglich ist.
Wie gefällt es dir sonst in Denkershausen?
Ich wurde hier von Anfang an hervorragend aufgenommen und fühle mich weiterhin sehr wohl. Dafür sorgt nicht nur die Mannschaft und das Trainerteam, sondern auch der Betreuerstab und die vielen weiteren ehrenamtlichen Mithelfer. Das ist nicht selbstverständlich und zeichnet diesen Verein aus.
Was weißt du über den heutigen Gegner SV Bilshausen?
Für Robin ist es natürlich ein ganz besonderes Spiel gegen seinen Ex-Verein. Aus meiner Sicht ist es ein Spiel wie jeders andere gegen einen direkten Tabellennachbarn, gegen den wir logischerweise auch punkten wollen. Gegen Sven Heinrich habe ich in der Jugend schon so einige Schlacht geschlagen und meistens gewonnen. Das sollte ein gutes Omen sein.
Was ist in dieser Saison mit der Mannschaft drin?
Die Punkte, die wir bereits geholt haben, kann uns niemand mehr nehmen. Die Hinserie ist allerdings noch lange nicht vorbei und wir wollen unsere derzeitige gute Form nutzen um unseren Punkteschnitt weiter zu verbessern. Wenn wir weiterhin von großen Verletzungssorgen verschont bleiben, werden wir mindestens unter die Top 7 kommen. Die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, dass man bei einer schlechten Rückrunde auch noch in Abstiegsgefahr geraten kann. Damit das passiert, müsste allerdings schon vieles gegen uns laufen, sodass ich persönlich fest davon überzeugt bin, dass wir am Ende der Saison in Bulgarien unseren Tabellenplatz unter den Top 7 auf der Saisonabschlussfahrt gebührend feiern werden.