Angeschlagene SGE-Damen erkämpfen sich Punktgewinn

Am Samstagnachmittag konnte unsere 1. Damenmannschaft trotz Fehlens mehrerer wichtiger Spielerinnen gegen Rot-Weiß Göttingen einen Punktgewinn feiern. Zu der ohnehin schon nicht gerade kleinen Ausfallliste der letzten Spiele gesellten sich zusätzlich Keeperin Dunja Witt, Kapitänin Leonie Wrede, Spielmacherin Sarah Bode sowie Abwehrspielerin Lea Fricke.

Nach der hohen Niederlage in der Vorwoche und dem Fehlen der weiteren Kräfte war das SGE-Team verständlicherweise zunächst um Stabilität sowie Sicherheit bemüht und wollte eine Reaktion zeigen. Dennoch konnte man Rot-Weiß Göttingen, gegen die man vor wenigen Wochen noch 1:4 verlor, von Beginn an Paroli bieten und hielt vor allem mit viel Leidenschaft dagegen. Nach ersten Halbchancen auf beiden Seiten konnte das SGE-Team nach einem Schubser gegen Celina Koschnitzke im Strafraum per Strafstoß durch Jenny Schäfer-Huss in Führung gehen (21.). In der weiterhin chancenarmen Partie konnten die Göttingerinnen dann durch einen irregulären Treffer ausgleichen, als die bärenstarke (Ersatz-)SGE-Keeperin Miriam Hartmann in der Luft beim Fangen des Balles von der Göttingerin Krispin gefoult wurde und per Kopf erfolgreich sein konnte (34.). Nur fünf Minuten später verpasste Tabea Hermann mit ihrem Abschluss die erneute Führung zu besorgen.

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Eisenbahnerinnen dann aber immer mehr die Spielkontrolle, scheiterten jedoch zunächst an SGE-Keeperin Miriam Hartmann oder der vielbeinigen Abwehr. Nach einem Eckball war es dann aber doch soweit und die kurz zuvor eingewechselte Lisa Kokemüller (66.) traf am zweiten Pfosten zur 2:1-Führung. Das Spiel drohte nun komplett in Richtung der Göttingerinnen zu laufen, als diese nach einem Foul im Strafraum einen berechtigten Elfmeter zugesprochen bekamen (71.). Jedoch konnte Miriam Hartmann stark parieren und hielt das SGE-Team damit weiterhin im Spiel. Sieben Minuten später zeigte sich das SGE-Team dann effektiv, als Celina Koschnitzke nach schönem Doppelpass mit Jennifer Renke den Ball aus 20-22 m über die Keeperin hinweg ins Tor einschießen konnte. Das Glück des Tüchtigen hatte man dann drei Minuten später, als ein Rot-Weiß-Abschluss von der Strafraumkante lediglich gegen den Innenpfosten knallte. In der Schlussphase versuchten beide Teams dann noch den Lucky Punch zu erzielen, letztendlich blieb es aber beim nicht unverdienten 2:2-Unentschieden.

Weiter geht’s am nächsten Sonntag, wenn man bei FT Braunschweig gastiert.