Erneut unter Wert geschlagen - Damen verlieren 1:5

Spielbericht vom 7. April 2025
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Trotz einer guten und ebenbürtigen Leistung kassierten unsere SGE-Damen am Samstagnachmittag eine deutliche 1:5-Heimniederlage gegen die Reserve von Eintracht Braunschweig.
Bereits nach wenigen Sekunden hatte das SGE-Team durch Jennifer Schneider den ersten guten Abschluss zu verzeichnen. Während die Braunschweigerinnen versuchten den Ball gut laufen zu lassen, kam das SGE-Team durch situatives Pressing und lange Bälle immer wieder zu Möglichkeiten. Dabei zeigten die Gäste immer wieder, dass sie mit dem „holprigen” Naturrasen ihre Probleme hatten. So auch beim Führungstreffer, als die Brauschweigerinnen den Pass von Jenny Schneider nicht verteidigen konnten und Celina Koschnitzke frei auf die Keeperin zulief und nachdem sie an dieser vorbeigegangen war, ins leere Tor einschieben konnte (29.). Während Dunja Witt mit einer Doppelparade einen Braunschweiger Treffer verhinderte, verpasste das SGE-Team bei zwei weiteren Abschlüssen die Führung auszubauen.
In der zweiten Halbzeit verpasste zunächst Tabea Hermann per Kopf den zweiten Treffer (48.), besser machten es die Gäste, die mit einem Schuss aus rund 18-20 m, der sich über Keeperin Dunja Witt hinweg ins Tor senkte, ausgleichen konnten (56.). Das SGE-Team ließ sich jedoch nicht beirren, agierte aber fortan nahezu glücklos und so folgten bittere Minuten. Denn nachdem Celina Koschnitzke mit ihrem 17m-Hammer an der Latte und die per Kopf nachsetzende Jennifer Schneider an einer Glanzparade der Keeperin scheiterte, gingen die Gäste im direkten Gegenzug in Führung. Nach einer Flanke von links vollendete am zweiten Pfosten Braunschweigs Jakubowski per Direktabnahme sehenswert ins lange Eck (61.). Doch damit nicht genug: Direkt vom Anstoßpunkt weg erspielte sich das SGE-Team die nächste hundertprozentige Torchance, fand ihren Meister jedoch wieder in Braunschweigs Torfrau. Erneut nur eine Minute später hatte man dann Pech als ein klares Handspiel im Strafraum nicht geahndet wurde (63.). Auch knapp zehn Minuten später verpasste man den mehr als verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen, als Braunschweigs Keeperin Roer eher glücklich abwehren konnte, als Celina Koschnitze die Hereingabe von Sarah Bode aus wenigen Metern ins Tor drücken wollte. Nur wenige Minuten später bestraften die Gäste dann einen Ballverlust vorm eigenen Sechzehner rigoros mit einem schnellen Abschluss und erhöhten auf 1:3 (78.). Wie im Hinspiel wirkte das 1:3 wie ein herber Nackenschlag. Die Braunschweigerinnen blieben jedoch dran und legten zwei weitere Treffer in den nächsten drei Minuten nach und schraubten das Ergebnis auf 1:5 hoch und nutzen dabei auch individuelle Fehler des SGE-Teams eiskalt aus. Das SGE-Team ließ sich jedoch nicht entmutigen und erspielte sich weiterhin hervorragende Möglichkeiten, konnte jedoch keine Ergebniskosmetik mehr betrieben. Ein Bitterer Verlauf für unser Frauenteam, das durchaus auch ein 4:4- oder 5:5-Unentschieden oder gar einen knapp Sieg hätte erzielen können. Dennoch sollte man das Positive aus dem Spiel ziehen, gerade offensiv bot man bisher die stärkste Leistung in der Rückrunde.
Weiter geht’s am nächsten Samstag, wenn FT Braunschweig zu Gast in der Teicharena ist.