SGE-Damen fügen Gladebeck erste Niederlage zu

Spielbericht vom 14. November 2022
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Am Samstagnachmittag konnten unsere Damen nach einer starken Leistung einen verdienten 3:2-Derbysieg gegen den TSV Gladebeck feiern. Bereits zur Halbzeit hätte man vorentscheidend führen müssen.
Speziell in den Anfangsminuten brannten die SGE-Damen ein wahres Feuerwerk ab und setzten die Gäste früh unter Druck und konnten mit zahlreichen Ballgewinnen in der Gladebecker Hälfte, in der auch das Spiel in der ersten Halbzeit überwiegend stattfand, zu vielen Chancen kommen. So wussten sich die Gladebecker auch nur mit einem Foul zu helfen, als Sarah Bode nach einem dieser Ballgewinne nach wenigen Sekunden drohte durchzubrechen. Den fälligen Freistoß verwandelte Leo Wrede aus 18 m oben in den Knick des Torwartecks zur frühen 1:0-Führung (2.). In den Folgeminuten verpasste man die Führung schnell auszubauen als zwei Hereingaben durch den Gladebecker Fünfer rauschten, aber keinen Abnehmer fanden (3. + 4.) und als Leo Wredes Distanzschuss an den Querbalken des Gladebecker Gehäuses knallte (5.). Die Gladebecker wiederum bewiesen die Effizienz eines Spitzenteams der Liga als sie ohne vorherigen Abschluss per Strafstoß den Ausgleich erzielen konnten (13.), nachdem eine Gladebeckerin während der Flugphase eines Eckballs umgestoßen wurde. Unbeeindruckt vom Ausgleich spielten unsere Damen weiter und drückten auf den erneuten Ausgleich, scheiterten jedoch immer wieder trotz guter und freier Abschlussmöglichkeiten. Für die Gladebecker gab es kaum ein Durchkommen am starken Denkershäuser Zentrum um Leonie Wrede, Stine Hünecke und Sarah Bode. Einen Elfmeter hätten die SGE-Anhänger gerne in der 39. Minute gesehen, nachdem Sarah Bode bei einem Solo an der Torauslinie elfmeterreif umgeräumt wurde, der Pfiff blieb jedoch aus. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang dann doch die erneute Führung, als Annabelle Wille nach Balleroberung über ihre rechte Seite flitzte und ihre mustergültige Hereingabe von Celina Koschnitzke aus wenigen Metern zum 2:1 im Tor untergebracht werden konnte.
Nach Wiederanpfiff war das SGE-Team zu einer Umstellung gezwungen, da die verletzte Flügelflitzerin Annabelle Wille nicht weitermachen konnte und die eigentlich defensiv geschulte Melina Bodmann eine Position vorrückte. Zudem gestalteten die Gäste die Partie nun etwas augelichener und konnten auch mit ihrer erst dritten Chance der Partie den Ausgleich erzielen. Nachdem die SGE-Defensive es verpasste den Ball zu klären, spielten sich die Gladecker über die rechte Seite ins Zentrum, wo Lea Fricke auf dem seifeigen Boden wegrutschte und Gladebecks Wüstefeld aus wenigen Metern zum Ausgleich einschieben konnte (56.). Der Ausgleich währte jedoch nicht lange. Nachdem man zunächst direkt im Gegenzug noch nicht kaltschnäuzig genug war und frei durch den Ball am Tor vorbeischoß, war es Celina Koschnitzke nur wenig später, die auf Steckpass von Sarah Bode die Gladebecker Torfrau zum 3:2 bezwingen konnte (59.). Glück hatte man dann als eine Ecke der Gäste direkt an den Pfosten knallte (66.). Doch auch dem Druck der Gäste in Schlussphase konnte man mit enormen Willen und Kampf standhalten und so blieb es beim verdienten 3:2.
Ein Derbysieg zum Abschluss des Fußballjahres für unsere Damen, der bei mehr Kaltschnäuzigkeit, speziell in Halbzeit eins, deutlich höher hätte ausfallen können. Dabei konnte man als erstes Team in der Liga den TSV bezwingen.