SGE-Damen empfangen Spitzenreiter

Am Samstagnachmittag empfangen unsere Damen den Spitzenreiter ESV Rot-Weiß Göttingen II in der Teicharena. Gegen die Eisbahnerinnen würde sich das SGE-Team dann gerne besser präsentieren als noch im Hinspiel, als man am Ende mit 1:9 vom Platz schlich. Trotz der frühen Frühung nach nur einer Minute durch Stine Hünecke per Freistoß waren unsere Damen in den restlichen 89 Minuten eigentlich chancenlos und ergaben sich im Laufe der zweiten Halbzeit ihrem Schicksal.

Die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg sollte der Rot-Weiß Reserve bei sieben Punkten Vorsprung, einer Tordifferenz von +59 Toren und einem Spiel Rückstand nicht mehr zu nehmen sein. Nur einmal in dieser Saison gerieten die Eisbahnerinnen ins stolpern (3:2-Niederlage beim TSV Gladebeck), alle anderen Spiele konnten gewonnen werden. Aus diesem Grund braucht das SGE-Team eine Top-Leistung, um gegen den Favoriten mithalten zu können. Dazu gehört auch eine gesunde Portion Giftigkeit und Galligkeit in den Zweikämpfen, damit es dem Göttinger Team nicht so einfach gemacht wird wie im Hinspiel. Aus dem Hinspiel sollte zudem noch bestens Göttingens Mittelfeldregisseurin Jenny Schäfer in Erinnerung geblieben sein, die man unbedingt in den Griff bekommen sollte. Mit 20 Toren in 14 Spielen wird deutlich, dass sie eine der besten und dominantesten Spielerinnen der Liga ist. Aber auch Anna Schnittke (11 Tore/14 Spiele), Jasmin Bachmann (7/10), Nele Hellwig (7/14), Franziska Elges (7/14) und Caroline Ahlers (6/7) sollte man nicht aus dem Auge verlieren.

Coach Beisse, dem am Samstag auch noch einige Offensivkräfte fehlen werden, sieht die Rollen klar verteilt: "Wir sind gegen Rot-Weiß Göttingen II natürlich krasser Ausseiter.", und ergänzt, "Trotzdem würde ich gerne gewinnen.", als ob er eine Schüssel voll Optimismus-Müsli mit pessimismusarmer Zuversichtsmilch zum Frühstück hatte.

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 15:00 Uhr in der Teicharena.