Am Ende deutlich - SGE-Team verliert bei Hütte

Mit einer 5:0-Niederlage im Gepäck musste unsere 1. Herren am Sonntagabend die Heimreise antreten. Bei einem der am heißesten gehandelsten Teams auf den Titelgewinn und Aufstieg konnte man lange gut mithalten und Paroli bieten. Mit einigen ausschlaggebenden Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns pro TuSpo Petershütte zeigte man sich seitens des SGE-Teams und der Anhängerschaft nicht zufrieden. 

Auf dem schlechten Rasen (passend zum restlichen ungepflegten Zustand der städtischen Anlage - kein Vorwurf an TuSpo Petershütte) in Petershütte entwickelte sich eine eher schwächere Partie, in der die Heimelf ihre erste Chance nutzen konnte. Bei dem Treffer von Petershüttes Gries (7.) war jedoch ein zweiter Ball im Spiel, weshalb die SGE-Spieler anschließend vehement reklamierten. Bei drückender Hitze plätscherte die Partie in der Folge ein wenig vor sich hin. Während beim SGE-Team auch immer mal etwas Spielglück fehlte, agierte die Heimelf etwas spielbestimmender. Der Spielfluss wurde durch viele Pfiffe jedoch immer wieder unterbrochen. So auch in der 34. Minute, als bei einer strittigen Szene Joel Hain drohte, frei durch auf den Keeper zuzulaufen, zu Fall gebracht wurde. Hüttes letzter Mann traf Gegner und Ball - der Schiedsrichter entschied auf Foul und gelbe Karte. Nachdem Spiel waren sich viele einig, dass es sicherlich knifflig war, wenn man sich jedoch für das Foul entscheidet, auch die rote Karte hätte zeigen müssen. Während beim SGE-Team auch immer wieder Bälle versprangen, hatte man aber auch Glück bei zwei Lattentreffern und Abseitstoren.

Nach Wiederanpfiff war das SGE-Team nun besser im Spiel, galliger in den Zweikämpfen und mit mehr Druck nach vorn. Acht Minuten waren im zweiten Durchgang vergangen, als nach einem Handspiel klar innerhalb des Strafraums alle mit dem Elfmeter rechneten, der Schiedsrichter den Tatort jedoch außerhalb des Strafraums verlegte. Auch nach Rücksprache mit seinem Assistenten blieb die Entscheidung bestehen. Statt der Chance auf den Ausgleich geriet man neun Minuten später höher in Rückstand, als Hüttes Kopp nach einem Freistoß aus abseitsverdächtiger Position sehenswert netzen konnte (62.). In der Folge drückte das SGE-Team auf den Anschluss, wurde in der Schlussphase jedoch zweimal clever ausgekontert (81. und 90.). Speziell der vierte Treffer war sinnbildlich für das Spiel, als erst Arne Nickel auf dem schwierigen Geläuf der Ball im Mittelfeld versprang und anschließend Keeper Eike Schwarz stark parierte, der Ball jedoch genau auf den Kopf des Petershüttes Schützen Kleeberg flog, der das 4:0 gar nicht mehr "verhindern" konnte. Pech hatte man vor dem 4:0 zudem, dass bei einem Foul an Philipp Bode im Strafraum auf Abseits entschieden wurde - auch hier leider eine sehr strittige Entscheidung. Dem Ganzen setzte dann Hüttes Schmidt mit einem Sonntagsschuss in der Nachspielzeit die Krone auf, der unhaltbar oben im Eck zum 5:0 einschlug. Bei all der Unzufriedenheit muss man natürlich auch die eigenen Fehler bewerten und schlussfolgern, dass es ein verdienter Sieg für Petershütte war, der jedoch gute drei Tore zu hoch ausfiel.

Weiter geht's am nächsten Sonntag in der Teicharena, wenn man auf den Tabellenersten VfR Dostluk Osterode trifft.