Beisse köpft Reserve zum Last-Second-Sieg

Spielbericht vom 22. Mai 2023
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Am Ende konnten die Spieler unserer zweiten Herren doch lachen, da Niklas Beisse mit der letzten Aktion des Spiels den Siegtreffer per Kopf erzielt hatte. Zuvor hatte das Team eine 2:0-Führung verspielt und zahlreiche klare Chancen zum Ausbau und Vorentscheidung liegen gelassen.
Schon bevor Lukas Schreiber eine Flanke von Marcel Husemann zur 1:0-Führung einköpfte (27.), hatte das SGE-Team die Chance zu Führung vergeben. Nur sechs Minuten nach dem 1:0 war es Niklas Beisse, der einen Freistoß von Andy Dreier über seine Hinterkopfplatte gleiten ließ und so die Führung ausbaute. Allein bis zum Pausentee verpassten Niklas Wassmann und Matthias Niedzwiedz insgesamt dreimal die Vorentscheidung herbeizuführen.
Auch nach Wiederanpfiff betrieb das SGE-Team weiterhin Chancenwucher und hätte mittlerweile längst sechs bis sieben Tore erzielen können. So ließ man die Moringer Reserve weiterhin im Spiel und die nutzten dies. So konnte Anthony Schumatow nach 57 Minuten den Anschlusstreffer erzielen und seinem Team damit deutlich Auftrieb verleihen. Nur elf Minuten später war es dann erneut Schumatow, der nach einer Standardsituation, die das SGE-Team nicht geklärt bekam, den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Das SGE-Team drängte fortan auf die erneute Führung, scheiterte jedoch immer wieder an Moringens Keeper Marvin Curdt oder verpasste den Moringer Kasten. Als sich eigentlich schon alle schwarz ärgerten, weil man eine 2:0-Führung verspielt hatte und zahlreiche Großchancen liegen gelassen hatte, stieg Niklas Beisse bei der letzten Aktion des Spiels hoch und wuchtete eine Ecke von Andy Dreier zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer ein (90. +4). Direkt im Anschluss pfiff Schiedsrichter Schamuhn die Partie ab.
An dieser Stelle möchten wir die Leistung (völlig unabhängig vom Ergebnis) vom Schiedsrichter ausdrücklich loben. In den letzten Wochen waren wir auch nicht immer zufrieden mit den Leistungen der Unparteiischen, speziell wenn es um den Schutz der Gesundheit der Spieler*innen ging. Fehler passieren, das ist absolut menschlich und gerade als einziger Schiedsrichter ohne Assistenten an der Seite ist es nicht immer einfach. Vielmehr ist es manchmal die Art des Auftretens, die aufstößt. Schiedsrichter Stephan Schamuhn ist diesbezüglich mehr als positiv aufgefallen. Neben der wirklich guten Leistung leitete er die Partie mit einer gesunden Portion Humor, Ironie, Empathie und dennoch nötigem Abstand. Auch in schwierigen Situationen moderierte er die Partie hervorragend und traf auch mal pragmatische Entscheidungen zugunsten des Spiels und ließ nie Hektik aufkommen.
Für unsere zweite Herren geht es am nächsten Freitag weiter beim TSV Fredelsloh.