6:1-Klatsche - Wiedergutmachung in Fredelsloh?

+++ Update Sonntag, 10:20 Uhr

Das für den heutigen Sonntag angesetzte Spiel der 2. Herren beim TSV Fredelsloh fällt witterungsbedingt aus.

Das Spitzenspiel am Freitagabend fand mit der SG Schönhagen/Sohlingen einen deutlichen Sieger. Am Ende des Spiels hieß es 6:1 - auch weil sich das SGE-Team nach dem dritten Gegentreffer hängen ließ. 

Ersatzgeschwächt, angeschlagen und angewiesen auf die Aushilfe aus der 1. Herren (Erik Metje, Aleksander Lasek und Niklas Wassmann) musste man am späten Freitagnachmittag die Reise in den Solling antreten. Da für das bekannte Spielsystem auch die positionsgetreuten Spieler fehlten, sah sich Coach Heise zur Umstellung auf eine für einige Spieler ungewohnte Dreierabwehrkette gezwungen. Auch aus diesen Gründen erwischte das SGE-Team eine desolate Anfangsviertelstunde, in der man schnell 2:0 in Rückstand geriet (5. + 11.). Neben den Schienenspielern im System fremdelten aber auch viele andere Spieler auf ihren teils ungewohnten Positionen. Dennoch schaffte es das Team in der Folge immer besser ins Spiel zu finden, dies lag natürlich auch an dem traumhaften Anschlusstreffer von Lukas Henne, der sich aus über 25 m ein Herz fasste und den Ball in den oberen Giebel haute (17.). Anschließend spielte das SGE-Team lange Zeit mindestens ebenbürtig mit dem Heimteam und zeigte, dass es eben nicht allein an der gesamten Konstellation und Systemumstellung allein gelegen haben konnte. Mit dem 2:1-Rückstand ging es dennoch in die Halbzeit. 

Nach Wiederanpfiff war es das SGE-Team, das das Spiel zunächst kontrollierte und näher am nächsten Treffer war. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab Oleg Lasek, als er nach einem langen Ball frei vor dem Keeper nur den Innenpfosten traf (54.). Neun Minuten später dann wohl der Knackpunkt der Partie, als sich Kovacevic im Sechzehner gegen Metje und Corde mit etwas Glück durchwurschtelte und Marcel Corde zum Griff an die Schulter zwang. Den fälligen Elfer konnte SGE-Keeper Jens Iben parieren, doch im Nachschuss war Kovacevic schneller als die SGE-Defensive und vollendete zum 3:1 (64.). Für viele im SGE-Team der Genickbruch, denn anders ist das Auseinanderfallen in den restlichen Spielzeit nicht zu erklären, in der man noch drei weitere Gegentreffer bis zum Abpfiff kassierte (71., 75. und 87.). Somit hieß es am Ende 6:1. Eine deutliche Niederlage, die in der Höhe sicherlich vermeidbar gewesen wäre aber auch aufgrund der gesamten Konstellation zum Teil erklärbar ist. 

Weitaus besser will und muss man es bereits am Sonntagnachmittag beim TSV Fredelsloh machen, der nach dem Rückzug der dritten Mannschaft der SVG Einbeck punktlos auf dem vorletzten Tabellenplatz weilt. Auch das Hinspiel verlor der Verein aus dem Töpferdorf deutlich mit 7:0 in der Teicharena. Ein Sieg für das SGE-Team ist daher mehr und minder Pflicht. Anpfiff der Sonntagspartie in Fredelsloh ist um 15:00 Uhr.