Niederlage in Moringen

Spielbericht vom 24. Oktober 2022
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Mit einer 3:2-Niederlage im Gepäck traten unsere Damen am Sonntagnachmittag die Heimreise aus Moringen an. Nach einer enttäuschenden Leistung konnte man auch nicht von einem unverdienten Ergebnis sprechen, obwohl die Chancen für ein Unentschieden oder gar einen Sieg vorhanden waren.
Wie auch schon in den letzten Spielen hatte man zu wenig Zugriff auf den Gegner und ein über weite Strecken ungenaues Passpiel. So manövriesierte sich das Team immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Dabei hätte man bereits nach vier Minuten in Führung gehen müssen, als Sarah Bode nach Vorarbeit von Annabelle Wille das halbverwaiste Tor um wenige Zentimeter verfehlte. Stattdessen ging die Heimelf in Führung, nachdem Isabell nach 15 Minuten den Einschlag noch verhindern konnte, als Tabea Hermann frei durch war, war sie nach 20 Minuten geschlagen. Über die linke Seite spielte sich das Moringer Team ins Zentrum und Hermann konnte einetzen. Spielerisch tat sich das SGE-Team schwer und so mussten immer wieder Einzelaktionen von Sarah Bode und Annabelle Wille her - oder wie auch schon in Göttingen eine Standardsituation. So war es Stine Hünecke, die einen Freistoß aus 25 m über den Umweg Latte ins Tor wuchtete (35.). Ein wirklich traumhaftes Tor zum Einrahmen. Aber auch in der Folge wirkte das Spiel der Moringer flüssiger. Chancen zur Halbzeitführung hatten beide Teams: So konnte Isabell Kramer mit zwei Paraden den erneuten Rückstand verhindern (39. und 41.), auf der Gegenseite vergab Celina Koschnitzke frei durch die große Chance zur Führung, als sie die herauseilende Torfrau umdribbeln wollte (43.).
Auch nach der Halbzeitpause sahen die Zuschauer ein ähnliches Spiel. Eine eigene Ecke flog unseren Damen dann um die Ohren, nach Ballverlust konnte die Heimelf ungehindert das Spielfeld überqueren und frei vor Isabell zur erneuten Führung einschieben (55.). Sechs Minuten später konnten die Moringer gar auf 3:1 erhöhen. In der letzten halbe Stunde versuchten unsere Damen sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen und konnten durch Annabelle Wille nach starker Einzelaktion auch noch auf 3:2 verkürzen (69.), scheiterten aber immer wieder an der mangelnden Chancenverwertung. So ließ die Offensivabteilung noch drei bis vier gute Möglichkeiten aus. Aufgrund der Ereignisse keine unverdiente Niederlage gegen das bis dato sieglose Schlusslicht.
"Ein sehr zerfahrenes Spiel von uns. Zu wenig Doppelpässe und Kombinationen. Das war leider mehr ein Geboke.", so ein geknickter Coach Beisse nach dem Spiel. Das gilt es zu ändern am nächsten Wochenende gegen den VFV Oberode.