Keine Punkte, dennoch viel Applaus

Rund 550 Zuschauer kamen am vergangenen Samstag nach Denkershausen, um das Derby unserer SG Eintracht gegen den FC Sülbeck/Immensen zu verfolgen. Am Ende unterlag unsere Mannschaft nach aufopferndem Kampf mit 1:2 dem Ligakonkurrenten.

Als Stadionsprecher kam Arnd Zeigler zum Einsatz, der mit einem Kamerateam vor Ort war, das einen Beitrag für die WDR-Sendung »Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs« drehte. Das Derby hatte nich nur ein emotionsgeladenes, stimmungsreiches aber dennoch faires Spiel zu bieten, sondern musste auch unterbrochen werden, da die Flutlichtanlage komplett ausgefallen ist.

Unsere Mannschaft fand gut in die Partie und hatte durch Noah Ellies (3.) die erste Großchance des Spiels. In der Folgezeit begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, auch wenn die Gäste mehr Ballbesitz hatten. Auch die zweite dicke Chance hatte unser Team - Philipp Bode, der mutterseelenallein vor FC-Keeper Timo Lesch auftauchte, setzte den Ball über den Kasten. Zuvor vergab Gästespieler Patrick Sieghan, dem älteren Bruder unseres Kapitäns Rafael, per Kopf. So ging es torlos in die Kabine.

Mit der ersten Torchance der zweiten Hälfte gingen die Gäste durch Kevin Grobecker (49.) in Front. Passend das Arnd Zeigler vor Ort war, könnte der zweite FC-Treffer in die Auswahl des Kacktor des Monats von »Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs« kommen, nachdem Kevin Mundt am Pfosten scheiterte, unternahmen Niklas Mönnig und Nico Balewski einen Klärungsversuch, wo der Ball von Mönnig an Balewski prallte und dieser den Weg ins Tor fand. Doch auch mit dem 0:2-Rückstand im Rücken und einem verschossenen Foulelfmeter von Rückkehrer Marcel Kehr gab unser Team nicht auf und zeigte, was in dieser Mannschaft steckt. Nach der Unterbrechung und der Wiederinbetriebnahme der Flutlichtanlage konnte eben jener Kehr den Anschlusstreffer erzielen. In der Schlussphase drängte unser Team auf den Ausgleich - leider ohne Erfolg.  Dennoch spendeten die zahlreichen Zuschauer für den 117 minütigen Kampf großen Applaus. Denn das Spiel hatte alles zu bieten, was den Amateurfußball ausmacht.

Foto: Hubert Jelinek