»Klaus ist für mich mehr als nur ein Freund!«

»Klaus ist für mich mehr als nur ein Freund!«

Club100 2. Herren 17.06.2020

Interview mit Tobias Schnabel

Vor fast drei Jahren erfüllte sich unser langjähriger Partner und Sponsor Tobias Schnabel seinen persönlichen Traum und schaffte mit dem »Treffpunkt Schnabel« ein wahres Einkaufserlebnis in der Robert-Schnabel-Straße 1 in Northeim. Was sich zunächst als Risiko darstellte, hat sich mittlerweile als Glücksgriff erwiesen. Mittlerweile hat der Treffpunkt Schnabel für 98 Mitarbeiter, davon zwölf Aushilfen, einen Arbeitsplatz geschaffen. Der Unternehmer lud zur Trikot-Vorstellung nicht nur die zweite Herren zum Grillabend ein, sondern ebenso die an dem Tag trainierende Damen- und erste Herrenmannschaft. Des Weiteren war er sich nicht zu schade, selbst hinter den Grill zu stellen und für Spielerinnen und Spieler zu grillen.
Wir haben mit Inhaber Tobias Schnabel über sein Resümee gesprochen, über die steigende Lebensmittelnachfrage in der Corona-Zeit, über die Idee mit dem Video-Clip zur Trikot-Vorstellung und über die besondere Beziehung zu seinem ehemaligen Mitarbeiter Klaus Nöldner, der hauptverantwortlich dafür ist, dass unser Verein mit dem Treffpunkt Schnabel einen starken Partner hat. 

Im August 2017 wurde mit dem Treffpunkt Schnabel ein neues Einkaufserlebnis in Northeim geschaffen. Wie fällt dein Resümee bislang nach drei Jahren aus?

Ich bin froh und sehr dankbar für die letzten drei Jahre. Den Traum zu verwirklichen und dabei seiner Heimatstadt was wiedergeben zu dürfen, ist ein schönes Gefühl. Wenn dann auch noch viele Vorstellungen sich erfüllen, ist das ein großes Geschenk.
Das Risiko an dem Standort und nicht an einer Ausfallstraße, sondern eher mittendrin zu bauen, war sehr groß. Auch die Frage der Baukosten, findet man ausreichend Personal und treffe ich den Geschmack meiner alten aber zukünftigen Kunden, haben mich lange beschäftigt. Bis heute kann ich als Resümee festhalten, dass ich glücklich und unbeschreiblich froh bin, so tolles Personal gefunden zu haben. Alle leisten eine super Arbeit, zeigen enormen Einsatz und begeistern mit viel Freude eine große Anzahl von Kunden. Einkaufen wird bei uns zum Einkaufserlebnis und macht dabei auch noch Spaß.

Zu Beginn der Corona-Pandemie stieg die Lebensmittelnachfrage. Wie hast du diese Zeit erlebt?

Die Anfangszeit war sehr turbulent, anstrengend und irgendwie unwirklich. Wir sind im Jahr 2020 und Menschen streiten sich um Toilettenpapier. Unglaublich. Diese Zeit war aber auch spannend und es war trotz Hektik einfach auch befriedigend mit seiner Arbeit einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen. Meine Mannschaft und ich haben diese Zeit hervorragend gemeistert und mit viel Kreativität, wie zum Beispiel frische Hefe bei unserer Bäckerei Ruch zu organisieren, um diese dann in der Bedienung zu verkaufen, unsere Kunden zufrieden gestellt.

Das Video "Kicken im Supermarkt" ging viral und wurde auf Facebook fast 12.000 Mal aufgerufen. Wie ist es zu der Idee gekommen und wieso liegt es dir am Herzen eine zweite Herren zu unterstützen?

Benjamin Nöldner fragte mich, ob ich wieder Trikots sponsern würde. Aus alter Verbundenheit, zu meinem besten Mitarbeiter Klaus Nöldner, sagte ich spontan wieder zu. Wir wollten nicht einfach nur ein Bild mit den Trikots machen, sondern was Besonderes und da hab ich Christian Vogelbein gefragt, was wir machen könnten. Er setzte sich mit Marcel Corde zusammen und so entstand die Idee, diesen Clip zu drehen. Absolut klasse Leistung von Christian und von der SG Eintracht Denkershausen.

Als ich das erste Mal gefragt wurde, ob ich sponsere, war für mich die Bedingung keine 1. Herren sondern eine Mannschaft, die etwas weniger im Fokus steht, zu unterstützen. Warum? Für mich ganz einfach. In den ersten Herren spielen oft viele Spieler die mit dem Verein wenig verbindet. Sie kommen oft für Geld und wenn wer mehr gibt, spielen sie wieder woanders. Das ist aber allgemein bezogen und nicht auf Denkershausen.
In der 2. Herren spielen sehr häufig Spieler, die sich mit ihrem Verein identifizieren. Kameradschaft und Zusammenhalt wird groß geschrieben und das Team, die Einheit zählt. Dafür stehe ich auch. Die Region ist mir wichtig und die familiäre Verbundenheit. Deswegen freue ich mich mehr darüber, eine zweite Mannschaft unterstützen zu dürfen

Deine Verbindung zur SG Eintracht besteht über euren langjährigen Mitarbeiter Klaus Nöldner, zu dem du auch eine freundschaftliche Beziehung pflegst. Welche besondere Geschichte gibt es zu Klaus zu erzählen?

Klaus Nöldner war und ist mehr als nur ein Freund. Er kennt mich vom ersten Tag. Er war immer für mich da und wir hatten von Klein auf immer viel Spaß zusammen. Ob beim Anfahren der Zweigstellen oder zum Ware ausliefern. Klaus sang dann oft Lieder, in Erinnerung dabei blieben für mich die Schlachtrufe von der SG Denkershausen und Gladbach. Zu seiner Enttäuschung, bin ich dann mit fünf meinem Bruder folgend doch Bayern Fan geworden. Klaus war für mich auch ein väterlicher Ratgeber und durch seine ruhige, besonne Art hat er mir immer mit wertvollen Tipps geholfen.
Er hat nie auf die Uhr geschaut aber in der schwersten Zeit meines Lebens (Frühgeburt meines Sohnes der ohne Speiseröhre zur Welt kam) hat er rund um die Uhr gearbeitet und hat mir immer den Rücken freigehalten. Er ist ein super Mensch und ich bin froh ihn kennen zu dürfen.
Die witzigsten Momente waren die auf Firmenfeiern. Wenn die ganzen jungen Leute nicht mehr konnten und Klaus mit meinem Vater um 1 Uhr nur noch einen Scheidebecher trinken wollte. Zwei Stunden später folgte dann irgendwann der vorletzte Scheidebecher und die Kollegen waren schon lange raus.

 

Kontaktdaten:

Schnabel & Sohn GmbH & Co. KG
Robert-Schnabel-Straße 1
37154 Northeim
Telefon: 05551-3336
Facebook: Treffpunkt Schnabel

 

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