»Die SGE ist einfach wie meine zweite Familie!«

»Die SGE ist einfach wie meine zweite Familie!«

Damen 13.04.2020

Interview mit Leonie Wrede

Bereits seit Sommer 2006 ist Leonie Wrede, die eigentlich alle Leo nennen, im Verein fußballerisch aktiv. Die 21-jährige ist Kapitänin der Damenmannschaft und berichtet uns im »Interview der Woche« was sie an der SG Eintracht so schätzt, von ihren schönsten Vereinsmomenten aber auch was sie über die laufende Saison und ihre eventuelle Fortsetzung denkt. Welche Auswirkungen ihre Zuneigung zum Verein auf den Dachboden des Sporthauses haben könnte, erfahrt ihr außerdem.


Hi Leo, schön, dass du meine Interviewanfrage gleich bejaht hast.
Du spielst selber bei den Damen, trainierst die weibliche D-Jugend, bist eifrige und emotionale Zuschauerin bei anderen Spielen der SGE-Teams und stehst häufiger in der Grillbude. Es ist offenkundig: Du identifizierst dich unfassbar mit dem Verein. Was ist der Grund? Was macht die SG Eintracht für dich aus?

Die SGE ist einfach wie meine zweite Familie. Es macht einfach Spaß am Sportplatz zu sein und mit den anderen Sportlern ein Bierchen zu trinken und die Zeit zu genießen. Meine Mutter sagt auch immer, dass ich vielleicht den Dachboden im Sporthaus ausbauen lassen und dort einziehen sollte.😉 Obwohl ich ja nur ein Dorf weiter wohne. Die familiäre Situation ist toll, jeder kennt jeden und man unterstützt sich auch gegenseitig.

Du bist Kapitänin der Damenmannschaft, übernimmst oft Verantwortung, bist lautstark auf sowie neben dem Platz; dabei bist du gerade erst 21 Jahre alt. Wie kommt das? Liegt das auch daran, dass ihr eine junge Truppe (Durchschnittsalter ca. 23,75 Jahre) seid?

Ich habe einfach eine große Schnauze und mir fällt es schwer den Mund zu halten. Ich glaube, dass ist einfach wichtig als Kapitänin auch mal Dinge anzusprechen, die nicht so laufen (aber bei uns läuft es natürlich immer 😉). Die junge Truppe ist mega. Wir haben viel Spaß zusammen und kommen alle super miteinander klar, sowohl auf als auch neben dem Platz.

Ihr steht in der laufenden Saison mit MF Göttingen II, Dransfeld und Wulften/Lindau/Hattorf oben mit dran. Hast du vor der Saison damit gerechnet, dass ihr oben mitspielt?

Ja, ich habe schon damit gerechnet, dass wir oben mitspielen würden, aber dass es so gut aussieht, dachte ich nicht. Deswegen wäre es schade, wenn die Saison beendet werden würde, weil wir sowohl im Pokal als auch in der Liga noch was erreichen könnten. Natürlich hat auch die Rückkehr von Sarah Hoffnungen geweckt und wir setzen viel auf sie aber wir wissen auch, dass Sarah unsere Unterstützung braucht. In der Hinrunde haben wir schon super als Team funktioniert.

Du spielst seit Sommer 2006 (Training bereits seit 2005) Fußball bei der SGE. Was waren deine schönsten Momente?

Ich bin in dem Verein aufgewachsen - vom Kinderturnen bis zum Fußball. Ich habe so viele schöne Momente in dem Verein erlebt und hoffe, es kommen noch ganz viele dazu. Also einer der schönsten Momente war 2005, als ich mit dem Fußballspielen begonnen habe und dadurch meine beste Freundin Sarah kennengelernt habe. Dann natürlich die Reisen nach Dänemark zum Dana Cup sowohl als Zuschauerin aber auch als Spielerin. Das sind immer noch schöne Erinnerungen. Außerdem das Pokalfinale 2019, auch wenn wir verloren haben und ich den Elfmeter verschossen habe. Es war hinterher trotzdem eine mega Party, aber natürlich waren alle anderen Partys und Sportwochenenden super und wir hatten immer eine Menge Spaß zusammen.

Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation wird der Spiel- und Trainingsbetrieb derzeitig auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Glaubst du, dass die laufende Saison noch fortgesetzt oder doch eher abgebrochen wird?

Ich glaube, wir müssen jetzt alle erstmal die nächsten Wochen abwarten und schauen, wie es in Deutschland weitergeht. Aber ich glaube, dass die Saison abgebrochen wird. Auf einer Seite finde ich es richtig doof, weil wir noch so gute Chancen haben. Aber wenn wir unter der Woche spielen müssten, dann wären natürlich unsere Studenten nicht da oder sie müssten immer weite Fahrten auf sich nehmen, um für die Spiele zu kommen.

Es wird zur kommenden Saison einen Wechsel im Trainerteam geben. Freust du dich auf Benni Nöldner?

Ich freue mich sehr auf Benni. Ich fand es schon früher gut, als er uns bei den Spielen begleitet hat und die Trainer vertreten hat. Benni ist ein sehr ehrlicher Mensch und er sagt immer zu mir, dass ich viel mehr kann und ich noch mehr Einsatz geben muss. Ich freue mich, dass er mir noch viel beim Training beibringen kann und er vielleicht das aus mir rausholen kann, was er in mir sieht.

Leo, vielen Dank, dass du mitgemacht hast und für ein sehr unterhaltsames und authentisches Gespräch.

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