»Besonders, weil man viel umherkommt!«

17-jähriger Schiedsrichter im Interview
Artikel vom 17. Januar 2018
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Seit April 2016 ist Niklas Blaszkowski (Foto, rechts) als unser jüngster Schiedsrichter für unseren Verein an der Pfeife tätig. Der 17-jährige feierte am 3. April 2016 als Schiedsrichterassistent sein Debüt beim Spiel der Kreisliga Göttingen zwischen dem SV Förste und dem SV Viktoria Bad Grund. Niklas, der derzeit sein Abitur auf der KGS in Moringen macht, spielte in der Denkershäuser Jugend und pfeift aus diesem Grund auch für unseren Verein. Der Jungschiedsrichter steht bei der Bezirksliga-Herren, Damen-Oberliga sowie in der B-Jugend-Landesliga und den B-Mädels-Niedersachsenliga als Assistent an der Linie und sammelte bereits als Spielleiter erste Erfahrungen in der 2. Kreisklasse sowie in der A-Jugend Kreisliga. Nach 20 Monaten hat uns Niklas von den Besonderheiten, Wünsche sowie Erfahrungen als Schiedsrichter berichtet. Möchtest auch DU Schiedsrichter werden, dann hol dir HIER die nötigen Informationen zu den nächsten Anwärterlehrgängen. Sei Teil einer eigenen Mannschaft, denn aus Schiedsrichtern werden nicht nur Kollegen sondern auch Freunde und eingeschworene Gemeinschaft!
Wie bist du Schiedsrichter geworden?
Niklas: »Man konnte an der KGS Moringen in der 9. Klasse als Wahlpflichtunterricht das Thema Schiedsrichter und Fußballtrainer wählen. Da ich schon etwas länger das Interesse an der Schiedsrichterei hatte, war das für mich die perfekte Möglichkeit Schiedsrichter zu werden. Anfang 2016 hatte ich dann in der Schule die schriftliche Prüfung abgelegt.«
Niklas: »Man konnte an der KGS Moringen in der 9. Klasse als Wahlpflichtunterricht das Thema Schiedsrichter und Fußballtrainer wählen. Da ich schon etwas länger das Interesse an der Schiedsrichterei hatte, war das für mich die perfekte Möglichkeit Schiedsrichter zu werden. Anfang 2016 hatte ich dann in der Schule die schriftliche Prüfung abgelegt.«
Was macht die Schiedsrichterei so besonders?
Niklas: »Für mich ist die Schiedsrichterei besonders, weil man viel umherkommt. Ich bin viel in den Bereichen Göttingen und Harz unterwegs, außerdem war ich auch schonmal in Hessen. Des weiteren kann man so den Fußball von einer anderen Seite sehen. Ich war kein guter Fußballer und als Schiedsrichter hat man die Möglichkeit trotzdem an dem Sport teilzuhaben. Ein weiterer Punkt ist, dass man die unterschiedlichsten Charaktäre kennenlernt. Dabei meine ich nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer und Betreuer der Mannschaften.«
Gab es für dich schon einmal die Situation, wo du ans Aufhören gedacht hast?
Niklas: »Nein gab es nicht. Man muss damit klar kommen, dass die Spieler, Betreuer mal nicht ganz so einverstanden mit deinen Entscheidungen sind, aber da sollte man drüber stehen können. Am Anfang fiel es mir schwer, aber mitlerweile geht es in das eine Ohr rein und in das andere wieder raus.
Gab es bislang ein besonderes Spiel für dich, dass du gepfiffen oder als Assistent begleitet hast?
Niklas: »Ja, das gab es. Ich durfte als Assistent das Traditionsspiel zwischen Northeim und Hannover 96 mitleiten. Dies war eine besondere Erfahrung, da ich dort auch mit ehemaligen Bundesligaspielern zutun hatte.«
Niklas: »Ja, das gab es. Ich durfte als Assistent das Traditionsspiel zwischen Northeim und Hannover 96 mitleiten. Dies war eine besondere Erfahrung, da ich dort auch mit ehemaligen Bundesligaspielern zutun hatte.«
Gab es ein Spiel, welches du schnell wieder vergessen würdest?
Niklas: »Nein. Jedes Spiel, wo ich bis jetzt dabei war, war auf eine gewisse Art und Weise spannend und aufregend. Klar es gibt Spiele, wo es mal nicht so gut läuft, aber auch die will ich nicht vergessen, da ich genau aus diesen Spielen lernen kann.«
Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt?
Niklas: »Für die Zukunft möchte ich natürlich aufsteigen. Im März habe ich einen Lehrgang in Barsinghausen für Jungschiedsrichter, den ich gut abschliesen möchte. Des weiteren versuche ich, dass ich vielleicht in den nächsten zwei Jahren die Kreisliga pfeifen darf. Aber wenn es nichts wird, bin ich auch nicht traurig, denn es gibt ja noch andere Ligen, die ich pfeifen darf. Mein größter Wunsch ist es, als Assistent mal in der 1. oder 2. Bundesliga mitfahren zu dürfen.«